Wissen zur umweltgerechten Ernährung
Bei co2positiv.ch verstehe ich, dass unsere Ernährungsgewohnheiten tiefgreifende Auswirkungen auf die Umwelt haben. Ich biete Dir Informationen und Tipps zur umweltgerechten Ernährung, wie Du durch bewusstere Entscheide Deinen ökologischen Fussabdruck verkleinern kannst.
Wir essen im Jahr zirka 500 kg Lebensmittel (ohne Getränke). Dies verursacht CO2-Emissionen von zirka 1.75 Tonnen pro Kopf.
Wie schadet unsere Ernährung der Umwelt?
Die Produktion, Verarbeitung und der Transport von Lebensmitteln sind für einen erheblichen Teil der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Insbesondere die Massentierhaltung, der Einsatz von Pestiziden und der Anbau von Monokulturen belasten das Ökosystem stark. Ein hoher Fleischkonsum fördert diese Problematiken zusätzlich.
- Treibhausgasemissionen: Die Viehzucht produziert grosse Mengen an Methan, einem starken Treibhausgas.
- Wasserverbrauch: Die Produktion von tierischen Produkten benötigt deutlich mehr Wasser als die von pflanzlichen Lebensmitteln.
- Bodenverschlechterung: Übermässiger Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden führt zur Erosion und Verschlechterung der Boden- und Wasserqualität.
Was können wir bei der Ernährung besser machen?
Jeder von uns kann durch kleine Veränderungen im Alltag einen Unterschied machen:
- Pflanzenbasierte Kost: Die Produktion von Fleisch benötigt 4 bis 10 mal so viel Fläche und Energie wie die Produktion von Gemüse oder Getreide. Eine Reduktion des Fleischkonsums und der Übergang zu einer mehr pflanzenbasierten Ernährung kann die Umweltbelastung erheblich reduzieren.
- Regionale und saisonale Produkte: Kaufe lokale und saisonale Lebensmittel, um den Transportaufwand und die damit verbundenen CO2-Emissionen zu minimieren. (Beispiel Spargeln, Erdbeeren etc.)
- Nachhaltige Lebensmittelproduktion unterstützen: Bevorzuge Produkte aus biologischem Anbau und unterstütze kleine Landwirtschaftsbetriebe, die nachhaltige Methoden praktizieren.
- Möglichst wenige verarbeitete Lebensmittel konsumieren. Die Herstellung verarbeiteter Lebensmittel benötigt viel Energie, die Herkunft der Zutaten ist schwer zu ermitteln und die Verpackung enthält viel Plastik.
- Hahnenwasser statt Mineral aus der Flasche spart viele Ressourcen. Mineralwasser aus der Schweiz hat eine CO2-Emission von 154 g pro Liter. Hahnenwasser schneidet mit 0.1 g pro Liter um den Faktor 1500 besser ab.
Mehr Infos zu Hahnenwasser.
Weiterführende Links zum Thema Ernährung:
>> Studie: Das sind die umweltfreundlichsten Lebensmittel